Amazon Kindle Paperwhite

Der Amazon Kindle Paperwhite – eBook Reader

Wie wohl mittlerweile auch zu den Letzten durchgedrungen sein dürfte, möchte der Versandhändler Amazon seine Kundschaft mit Hilfe der Kindle eBook Reader an den Amazon Shop dauerhaft binden und begeistert regelmäßig mit neuen eBook-Reader modellen aus der Kindle Reihe. Einschlägige Werbe-Spots im Fernsehen und Internet verweisen hierbei auf die interessanten Vorteile dieses kompakten ebook Readers hin. Doch wie sieht es mit den Negativ-Punkten aus? Besitzt der Kindle Paperwhite selbige überhaupt und können die in der Werbung mehrfach betonten Vorzüge des Kindle wirklich auf ganzer Linie überzeugen? Auf diese und einigen weiteren Fragen geht der folgende Text gezielt ein, wobei nun erst einmal näher auf die technischen Details des neusten Kindle Gerätes aus dem Hause Amazon eingegangen wird.

Die technischen Eckdaten des Kindle Paperwhite

Wie bereits vorab kurz erwähnt, sind es vor allen Dingen die aus den Werbe-Spots bekannten Vorzüge, die als innovative Neuerungen angepriesen werden. Hierzu zählt beispielsweise die integrierte Beleuchtung des Kindle Paperwhite mit dem das moderne und Papier Ähnliche E-Ink (technischen Bezeichnung) Display auch für den einsatz bei nicht optimalen Lichtverhältnissen zum Beispiel in der Nacht, auch gut gelesen werden kann. Die Hauptvorteile der Beleuchtung beim Kindle Paperwhite ist wohl, dass sowohl bei starkem Sonnenlicht als auch im abgedunkelten Raum immer eine optimale Helligkeit und somit Lesbarkeit gewährleistet ist. Der ebook Reader bietet darüber hinaus laut den Aussagen des Herstellers Amazon Speicherplatz für über 1.100 virtuelle Bücher (ebooks), wobei selbst für Leseratten ausreichend Vorrat an neuem Lesestoff abgespeichert werden können sollte auch wenn die 1.100 Bücher nicht ganz hinkommen sollten. Der leistungsstarke Akku soll zudem eine Laufzeit von stolzen acht Wochen bieten, was selbst dann der Fall sein soll, wenn die Beleuchtung aktiviert wurde. Auch ein Zuwachs der Pixeldichte um 62 Prozent zum klassischen Kindle Display wurde in diesem Modell durch das neue eInk Display erreich, was ein noch brillanteres Schriftbild und somit auch ein angenehmeres Lesen für die Menschlichen Augen gewährleisten soll. Amazon hat sich die wegweißende Beleuchtungs Technik des Kindle Paperwhite Patentieren lassen, denn Anders als bei klassischen Tablet-LCD-Displays mit Hintergrundbeleuchtung leitet der Kindle Paperwhite das Licht von oben durch eine dünne Oberfläche über dem E-Ink-Display, sodass das Licht nicht direkt in Richtung der Augen scheint und den Leser dadurch Blendet.

Die Vorteile des kompakten Alleskönners

Wie aus dem vorangegangenen Text zu entnehmen war, bietet der neue eBook Reader aus dem Hause Amazon einige durchaus interessante Neuerungen, wobei gerade der Zuwachs der Pixeldichte von besonderem Interesse sein dürfte. Immerhin kann auf diese Weise von einem brillanteren Darstellungsergebnis profitiert werden. Die integrierte Beleuchtung stellt eines der hauptsächlichen technischen Highlights dar, mit dem zur Genüge geworben wird. Dies verwundert nicht wirklich, da es sich in jedem Fall um eine Revolution von technischer Seite handelt. So spielen die äußeren Einflüsse hinsichtlich des Lichts bei der Leserlichkeit der dargestellten Inhalte absolut keine Rolle mehr. Diese E-Ink Technologie erscheint absolut richtungsweisend auch für zukünftige Geräte dieser Art. Auch der erwähnte Speicherplatz präsentiert sich als durchweg positiv.

Die Nachteile des Amazon Kindle Paperwhite

Allerdings bietet das besagte Gerät nicht ausschließlich positive Eigenschaften. Gerade der hoch gelobte Display scheint Probleme bei einigen Nutzern zu bereiten. So scheinen vereinzelte helle Punkte auf dem Bildschirm aufzutauchen. Gerade fehlende Audio- sowie Text-to-Speech-Features wurden nicht nur seitens der Fachpresse bemängelt. Die Speicherkapazität von gut 2 Gigabyte mag für eBooks aller Art ausreichend sein. Den Vorgänger noch konnte man dank der doppelten Größe der Speicherkapazität sowie der Audio-Funktion noch als vielseitigen MP3-Player verwenden, zum Beispiel für Hörbücher, was bei der neuesten Kreation von Amazon nicht mehr möglich ist. Angesichts der immer stärker zunehmenden Beschwerden hat man sich beim großen Versandhändler bezüglich der aufgekommenen Problematiken nun zu Wort gemeldet und erläutert, warum man das ein oder andere Feature bewusst gestrichen habe. Demnach soll sich für das Wegbleiben der besagten Funktionen zugunsten des deutlich leichteren Gewichts entschieden worden sein. Der besagte eingeschränkte Speicherplatz könne über die Amazon Cloud darüber hinaus individuell den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Als Alternativen zum Amazon Kindle Paperwhite kann man wenn man wert auf das Beleuchtete Display legt, den Kobo Glo, den Bookeen HD Frontlight und auch den NOOK Simple Touch with GlowLight ins auge nehmen. Alles in allem ist der Amazon Kindle Paperwhite aber auch weiterhin einer der mit abstand besten eBook Reader auf dem Markt.

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